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Wir feiern unseren Hauskauf

Es ist jetzt eineinhalb Jahre her, dass wir uns den Kreuzbergring 10/12 kollektiv angeeignet haben und das wollen wir nun mit euch feiern! Zu diesem hervorragenden Anlass veranstalten wir vom 24.-26.06 ein Hauskauffest.

Neben diversen Bands und Party, gibt es auch inhaltliches Programm, Getränke, Essen, Kinderbetreuung und eine Kundgebung zur Wohnraumfrage. Schaut gerne mal in den Timetable für weitere Infos!

Damit auch alles coronasafe ablaufen kann und sich alle wohlfühlen können, haben wir uns entschieden das Hausfest unter 2G+-Bedingungen, also geimpft und getestet, zu organisieren. Bitte kommt also mit einem tagesaktuellen Test einer offiziellen Teststation.

Falls ihr Lust habt einen Stand mit Informationen über eure Initiative/ Gruppe zu organisieren, einen Redebeitrag zur Wohnraumfrage zu halten oder Kuchen, Snacks etc. gegen Spende anzubieten, meldet euch gerne per Mail bei uns unter haus-kbr10_12@riseup.net

Sagt gerne euren Freund*innen Bescheid – Wir freuen uns schon sehr!

Für diejenigen unter euch, die einen Schlafplatz suchen haben wir eine Pennplatzbörse eingerichtet: https://pad.riseup.net/p/Pennplatzboerse_Hausfest_KBR1012

It’s been a year and a half since we collectively appropriated the Kreuzbergring 10/12 and now we want to celebrate it with you! For this excellent occasion we organize from 24-26.06 a house buying party.

In addition to various bands and party, there will also be content program, drinks, food, child care and a rally on the housing issue. Please have a look at the timetable for more information!

So that everything can run coronasafe and everyone can feel comfortable, we have decided to organize the house party under 2G+ conditions, so vaccinated and tested. So please come with a daily test of an official test station.

If you feel like organizing a booth with information about your initiative/group, giving a speech about the housing issue or offering cakes, snacks etc. for a donation, feel free to contact us by mail at haus-kbr10_12@riseup.net.

Feel free to let your friends know – we’re looking forward to it!

Our program and further updates can also be found herehttps://xbergring1012.blackblogs.org/?p=243 (there will also be an english programme soon).

For those of you who are looking for a place to sleep, we have set up an exchange for accomodation: https://pad.riseup.net/p/Pennplatzboerse_Hausfest_KBR1012

 

Indoor-Fleamarket / antikapitalistischem Wintermarkt am 02.03.2024

Zu viel Stuff im Schrank? Der Bücherstapel nimmt auch schon babylonische Ausmaße an? Oder du hast Lust einfach mal Waffeln zu machen?

Dann meld dich zu unserem Indoor-Flohmarkt/ antikapitalistischem Wintermarkt am 2.3 ab 13:12 Uhr im Juzi an! Ihr könnt ein klassischen Flohmarkt Stand anbieten, aber die Fläche von einem Tisch auch für jeglichen anderen famosen Kram nutzen: euer Projekt vorstellen, Waffeln anbieten, eine Doppelkopf Lehreinheit, Glücksrad, selbst gebasteltes etc.

Die Standgebühr beträgt 3-15 Euro und die Gesamteinnahmen davon gehen als Soli an JVA Besetzer:innen, plus was über unseren Kuchenverkauf rein kommt.

Bei Standanmeldung oder Fragen Mail an kinoimring@riseup.net
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Too much stuff in the closet? Your stack of books is already reaching Babylonian proportions? Or maybe you just want to make some waffles? Then register for our indoor flea market/anti-capitalist winter market on March 2nd from 13:12  at Juzi! You can offer a classic flea market stall – but you could also use the space of a table for all sorts of other fabulous stuff: presenting your project, offer waffles, a „Doppelkopf“ teaching unit, wheel of fortune, homemade items, etc. 

The table fee is 3-15 euros. The total income from that goes to JVA occupiers, plus what comes in through our cake sale. 

 email kinoimring@riseup.net for registration or any questions

Jahresrückblick – 2023 im KBR

Im Vergangenem Jahr haben wir eine große Bandbreite an Veranstaltungen durchgeführt. 

An zwei Terminen (im Februar und Juni) konnten wir den Dokumentarfilm„Freie Räume- eine Geschichte der Jugendzentrsbwegung“ im Juzi Cafe zeigen.
Der Dokumentationsfilm von Tobias Frindt beschäftigt sich mit den frühen 70er Jahren in Westdeutschland, in welchen Tausende von Jugendlichen versuchten selbstverwaltete Jugendzentren und Jugendhäuser zu etablieren. 
Die zweite Vorführung wurde mit einem anschließendem Erzählcafé, in welchem eigene Erlebnisse oder Fragen mit der Runde geteilt werden konnten, abgerundet.  

Den Sommer haben wir im vergangenen Jahr mit einer Kleidertausch-Party in unserem Garten eingeleitet. Dieser wurde an einem Tag im Mai zu einem Treffpunkt, bei dem alle zusammen kommen konnten, um eigenen Kleider gegen die von anderen zu tauschen. Auf diese Weise haben wir einen nachhaltigen Kleidertausch angeleitet, so dass getragene Klamotten nicht in Schränken verloren gehen, sondern anderen Leuten neue Freude bringen.Zusätzlich gab es zu genüge Kaffee, Kuchen und Plätze zum Sonne tanken.

Auch im weiten Verlauf des Sommers sind wir in unserer schönen Gartenoase geblieben und haben diese in ein Gartenkino verwandelt. An einem lauen Sommerabend haben wir den Film „Unruh“ von Cyril Schäublin gezeigt. Der Film spielt in den 1870er Jahren in Saint Imier im schweizerischen Jura, welches derzeit zum Zentrum des Anarchismus wird.  

Nur ein paar Tage später sind wir in einen Hörsaal der Uni gewandert und haben den Dokumentarfilm „Ram ke Nahm / In the name of God“ von Anhand Patwardhan gezeigt. Begleitet wurde diese Veranstaltung durch Lalit Vachani, welcher im Anschluss an den Film eine Diskussionsrunde leitete. Der Film beschäftigt sich mit der hindunationalistischen Organisation „Vishva Hindu Parishad (VHP)“ und deren Kampagne zum Bau eines Ram- Tempels auf dem Gelände der Babri- Moschee aus dem Jahr 1992

Nach diesem Kino-reichen Veranstaltungen haben wir in unserem Garten eine Bike Kitchen/ repair cafe, eine Fahrrad Selbsthilfe Werkstatt angeboten. Wir wollten einen Raum schaffen in dem FLINTA* ihre Fahrräder und ggf. Probleme daran selbst inspizieren und reparieren können, außerdem wollten wir dem Wegwerftrend entgegentreten.
Die Veranstaltung wurde von zwei Mitgliedern unseres Vereins ehrenamtlich organisiert und durchgeführt und diente der Förderung von Gleichstellung.

Ein Ende des Sommers haben wir mit der Organisation eines Spätsommerkonzertes geschaffen. Unter dem Motto „Still can´t relex in Germany!“ haben HC Baxxter, Alle werden fallen, Baumarkt und Cosmo Thunder einen Nachmittag lang den Parkplatz vor unserm Haus zum Beben gebracht. 

Zu guter Letzt gab es eine Workshoptag der feministischen Gruppe Sirenen im Juzi. Der Tag war mit zwei dreistündigen Workshops zu den Themen Care Arbeit: „Patriachat abschaffen!- Sorgearbeit umverteilen. Denn das Private ist (immer noch) politisch“ sowie Flirten und Konsens: „Konsens ist Sexy“, gefüllt. 

Wir freuen uns auf ein weiters veranstaltungsreiches Jahr im KBR ! 

Still can’t relax in Germany

/// Spätsommer Open Air Konzert mit Baumarkt, Alle werden fallen, Infant Sanchos und HC Baxxter

Ob Abschiebeoffensive, der Aufstieg der globalen Rechten oder die umfassende autoritäre Verschärfung im Inneren – Deutschland bleibt beschissen. Um neben diesen Umständen halbwegs klarzukommen, veranstaltet der KBR10/12 am 30.9. unter dem Motto „Still can’t relax in Germany“ ein Open Air Konzert.

Von Wave, über Post- zu Electropunk ist hoffentlich für viele etwas dabei. Für die anderen bleibt sonst der Tresen. Womit am Abend auf jeden Fall nicht gespart wird sind Synthesizer.

Los geht’s um 17 Uhr. Eintritt 8-15€

Hauskauffest: Samstag

Hauskauffest: Samstag

Ab 11:00 Uhr – Straßenfest und Politstände

12:00 Uhr – Kundgebung zur Wohnraumfrage im Kreuzbergring

13:00 Uhr – Stencil Workshop

14:00 Uhr – Vortrag „Die Angst linker Männer vor den Feministinnen“ von und mit Jeja Klein

Ab 17:00 Uhr – Konzert mit Finisterre, Taifun, Dead Years und Nici

Ab 23:00 Uhr – Dj’s auf drei Floors mit Vitaly, R2R2, Videkiss, Dr. Flanger, DDD, M, kbr

 

Außerdem: Sektbar, Punkzwinger, Zwillenstand, Nagelstudio, Schuppen-Floor, Frittierlotterie, Coktails, Kinderklettern, Kinderbetreuung und vieles mehr

Gartenkino am 18.05.22

English below

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Liebe Alle,

am Mittwoch, den 18.05.22, um 20.30 Uhr zeigen wir die beiden Dokumentarfilme „Wir sind Chefin“ und „Wie ein Traum mit offenen Augen“ im Garten des Kreuzbergring 10/12. Beide Filme sind im Rahmen des Curriculum Visuelle Anthropologie an der Universität Göttingen entstanden.
Die Dokumentationen aus dem Jahr 2021 setzen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema Pflege und Alter(skrankheit) auseinander. Der Film „Wie ein Traum“ (34 min) von Lena Philipp dokumentiert und reflektiert den Umgang ihrer Großeltern mit der eigenen Demenzerkrankung. Der Film „Wir sind Chefin“ (41 min) von Mara Schepsmeier begleitet ein Pflegekollektiv in Berlin bei ihrer Arbeit.

Da die beiden Filmmacherinnen anwesend sein werden, gibt es anschließend die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Beide Filme haben Untertitel in englischer Sprache.

Bitte kommt geimpft und getestet.

Wir freuen uns auf euch!

Dear All,

on Wednesday, 18.05.22, at 8.30 p.m. we will show the two documentaries „Wir sind Chefinnen“ (We are bosses) and „Wie mit offenen Augen“ (Like a dream with open eyes) in the garden of Kreuzbergring 10/12. Both films were made as part of the curriculum Visual Anthropology at the University of Göttingen.
The documentaries from 2021 deal with the topic of care and old age from different perspectives. The film „Wie ein Traum“ (34 min) by Lena Philipp documents and reflects on how her grandparents deal with their own dementia. The film „Wir sind Chefin“ (41 min) by Mara Schepsmeier accompanies a care collective in Berlin in their work.

Since both filmmakers will be present, there will be an opportunity to ask questions afterwards.

Both films have subtitles in English.

Please come vaccinated and tested.

We look forward to seeing you!

Wir suche ehemalige Bewohner*innen

Falls ihr mal (am besten vor 2012) in einem der beiden Häuser gewohnt habt und uns etwas zum damaligen Leben in den Häusern erzählen könnt/wollt.

Meldet euch bitte unter kinoimring@riseup.net

Für uns ist erstmal alles relevant und interessant, was ehemalige Mitbewohner*innen zu erzählen haben. Gab es in deiner Zeit einschneidende Ereignisse für das soziale Miteinander, wie lange haben die Bewohner*innen in den Häusern gelebt, wie waren die politischen Standpunkte der Häuser, wie gut haben die Putzpläne funktioniert, wie habt ihr das WG-Leben strukturiert bzw. organisiert (Plenum!), wie war das Verhältnis zwischen den beiden Häusern, wie haben sich die jeweiligen Häuser bzw. WGs wahrgenommen, wie waren die Partys oder Konzerte, habt ihr große Bauaktionen durchgeführt, hattet ihr gemeinsame Projekte (Engagement gegen den Ausbau des Kreuzbergrings zur vierspurigen Straße) und natürlich wie stark hat das Studiwerk genervt? Habt ihr eine Erklärung, warum alle anderen linken Wohngemeinschaften im KBR aufgegeben wurden und warum wir noch da sind?
Aber auch kleinere Anekdoten sind spannend. Wie lange gibt es den Fußboden, bestehend aus diesen komischen Holzplatten in einigen Zimmern der 12 und was verbirgt sich darunter 🧐? Warum gab es einen Safe im Keller der 12 und warum ist da kein Geld drin gewesen? Und für die ganz Alten: Habt ihr mit Gerhard Schröder zusammengewohnt?