Indoor-Fleamarket / antikapitalistischem Wintermarkt am 02.03.2024

Zu viel Stuff im Schrank? Der Bücherstapel nimmt auch schon babylonische Ausmaße an? Oder du hast Lust einfach mal Waffeln zu machen?

Dann meld dich zu unserem Indoor-Flohmarkt/ antikapitalistischem Wintermarkt am 2.3 ab 13:12 Uhr im Juzi an! Ihr könnt ein klassischen Flohmarkt Stand anbieten, aber die Fläche von einem Tisch auch für jeglichen anderen famosen Kram nutzen: euer Projekt vorstellen, Waffeln anbieten, eine Doppelkopf Lehreinheit, Glücksrad, selbst gebasteltes etc.

Die Standgebühr beträgt 3-15 Euro und die Gesamteinnahmen davon gehen als Soli an JVA Besetzer:innen, plus was über unseren Kuchenverkauf rein kommt.

Bei Standanmeldung oder Fragen Mail an kinoimring@riseup.net
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Too much stuff in the closet? Your stack of books is already reaching Babylonian proportions? Or maybe you just want to make some waffles? Then register for our indoor flea market/anti-capitalist winter market on March 2nd from 13:12  at Juzi! You can offer a classic flea market stall – but you could also use the space of a table for all sorts of other fabulous stuff: presenting your project, offer waffles, a „Doppelkopf“ teaching unit, wheel of fortune, homemade items, etc. 

The table fee is 3-15 euros. The total income from that goes to JVA occupiers, plus what comes in through our cake sale. 

 email kinoimring@riseup.net for registration or any questions

Jahresrückblick – 2023 im KBR

Im Vergangenem Jahr haben wir eine große Bandbreite an Veranstaltungen durchgeführt. 

An zwei Terminen (im Februar und Juni) konnten wir den Dokumentarfilm„Freie Räume- eine Geschichte der Jugendzentrsbwegung“ im Juzi Cafe zeigen.
Der Dokumentationsfilm von Tobias Frindt beschäftigt sich mit den frühen 70er Jahren in Westdeutschland, in welchen Tausende von Jugendlichen versuchten selbstverwaltete Jugendzentren und Jugendhäuser zu etablieren. 
Die zweite Vorführung wurde mit einem anschließendem Erzählcafé, in welchem eigene Erlebnisse oder Fragen mit der Runde geteilt werden konnten, abgerundet.  

Den Sommer haben wir im vergangenen Jahr mit einer Kleidertausch-Party in unserem Garten eingeleitet. Dieser wurde an einem Tag im Mai zu einem Treffpunkt, bei dem alle zusammen kommen konnten, um eigenen Kleider gegen die von anderen zu tauschen. Auf diese Weise haben wir einen nachhaltigen Kleidertausch angeleitet, so dass getragene Klamotten nicht in Schränken verloren gehen, sondern anderen Leuten neue Freude bringen.Zusätzlich gab es zu genüge Kaffee, Kuchen und Plätze zum Sonne tanken.

Auch im weiten Verlauf des Sommers sind wir in unserer schönen Gartenoase geblieben und haben diese in ein Gartenkino verwandelt. An einem lauen Sommerabend haben wir den Film „Unruh“ von Cyril Schäublin gezeigt. Der Film spielt in den 1870er Jahren in Saint Imier im schweizerischen Jura, welches derzeit zum Zentrum des Anarchismus wird.  

Nur ein paar Tage später sind wir in einen Hörsaal der Uni gewandert und haben den Dokumentarfilm „Ram ke Nahm / In the name of God“ von Anhand Patwardhan gezeigt. Begleitet wurde diese Veranstaltung durch Lalit Vachani, welcher im Anschluss an den Film eine Diskussionsrunde leitete. Der Film beschäftigt sich mit der hindunationalistischen Organisation „Vishva Hindu Parishad (VHP)“ und deren Kampagne zum Bau eines Ram- Tempels auf dem Gelände der Babri- Moschee aus dem Jahr 1992

Nach diesem Kino-reichen Veranstaltungen haben wir in unserem Garten eine Bike Kitchen/ repair cafe, eine Fahrrad Selbsthilfe Werkstatt angeboten. Wir wollten einen Raum schaffen in dem FLINTA* ihre Fahrräder und ggf. Probleme daran selbst inspizieren und reparieren können, außerdem wollten wir dem Wegwerftrend entgegentreten.
Die Veranstaltung wurde von zwei Mitgliedern unseres Vereins ehrenamtlich organisiert und durchgeführt und diente der Förderung von Gleichstellung.

Ein Ende des Sommers haben wir mit der Organisation eines Spätsommerkonzertes geschaffen. Unter dem Motto „Still can´t relex in Germany!“ haben HC Baxxter, Alle werden fallen, Baumarkt und Cosmo Thunder einen Nachmittag lang den Parkplatz vor unserm Haus zum Beben gebracht. 

Zu guter Letzt gab es eine Workshoptag der feministischen Gruppe Sirenen im Juzi. Der Tag war mit zwei dreistündigen Workshops zu den Themen Care Arbeit: „Patriachat abschaffen!- Sorgearbeit umverteilen. Denn das Private ist (immer noch) politisch“ sowie Flirten und Konsens: „Konsens ist Sexy“, gefüllt. 

Wir freuen uns auf ein weiters veranstaltungsreiches Jahr im KBR ! 

Still can’t relax in Germany

/// Spätsommer Open Air Konzert mit Baumarkt, Alle werden fallen, Infant Sanchos und HC Baxxter

Ob Abschiebeoffensive, der Aufstieg der globalen Rechten oder die umfassende autoritäre Verschärfung im Inneren – Deutschland bleibt beschissen. Um neben diesen Umständen halbwegs klarzukommen, veranstaltet der KBR10/12 am 30.9. unter dem Motto „Still can’t relax in Germany“ ein Open Air Konzert.

Von Wave, über Post- zu Electropunk ist hoffentlich für viele etwas dabei. Für die anderen bleibt sonst der Tresen. Womit am Abend auf jeden Fall nicht gespart wird sind Synthesizer.

Los geht’s um 17 Uhr. Eintritt 8-15€